Türen ins Viertel öffnen: Die alsterdorfer assistenz ost

Assistenzbedarf? Was ist das? Stefani Burmeister sitzt in Café Gabo und erklärt, was die alsterdorfer assistenz ost (aao) im Viertel vorhat. Öffnung, Teilnahme, Kontakt. Aber erst mal was ist: Die aao hat sich am Münzplatz 4 eingemietet. Gudrun Wahl leitet die Einrichtung. Mit 10 Mitarbeitern betreut sie 18 Personen mit körperlicher, geistiger oder seelischer Behinderung. Die Klienten erhalten die Assistenz, die sie individuell brauchen. Sie leben in Einzelwohnungen oder WGs und werden von der aao betreut, nach dem Motto „Kein Mensch muss im Heim leben“. Das weiß wohl kaum einer im Viertel. Was uns zum neuen, spannenden Vorhaben bringt: Frau Burmeister macht sich für ein Zentrum „Assistenz und Beratung“ stark. Die Einrichtung will sich öffnen und im Viertel aktiv werden. Ein Geben und Nehmen. Das Zentrum soll eine Anlaufstelle sein, in der sich alle Münzvierteler begegnen. Die aao will dafür eine Begegnungsstätte schaffen und ihre Kompetenz zur Verfügung stellen. Sie sucht dafür einen Raum im Viertel (Vermieter bitte melden!) und ein Mitarbeiter soll die Begegnungsstätte betreuen. Der Wichernbau soll sich so öffnen. Ob Filmabend, Beratung in Sozialfragen oder einen Kaffee, es soll etwas passieren. Geplant ist auch, eine Stelle zu schaffen, für die Grünpaten-Aktion von Jan Paulsen. Schöne Aussichten für das Münzviertel.

Wer dafür einen Raum zu vermieten hat, sich für die Angebote der aao interessiert oder wissen will, wie es weitergeht kann sich gerne an Stefani Burmeister wenden:

Mobiltelefon 0173-244 49 92.

André Blisse, 2006

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